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Unser 1. Tag  
Am Montag den 09.12.2019 startete unsere Reise nach Otzenhausen. Das Ganze ist ein Seminar in einer europäischen Akademie mit Schülern aus Deutschland, Polen und Frankreich. Es gibt zu jedem Tag ein Tagebuch, Bilder und zum Schluss einen kleinen Film von unserer gesamten Reise. Also schaut mal rein.   

Beim Reistestart gab es mehrere Komplikationen die durch eine gute Planung keine Auswirkungen auf den weiteren reiseverlauf hatten. Um 9:25 stiegen wir in dem ICE nach Frankfurt am Main während dieser Reise führten wir interessante Gespräche und stärkten das Gruppengefühl. Als wir nach einer anstrengenden Reise in Otzenhausen ankamen begann sofort das Seminar denn die Schüler aus Polen und Frankreich Warteten bereits. Während der Seminare wurde sich dann kennengelernt und Bekanntschaften geschlossen. Nach den Seminaren ließen wir dann noch den gemeinsamen Abend ausklingen. Schnell wurde klar dass eine aufregende Woche liegt vor uns.

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Unser 2. Tag
Der zweite Tag startete um 8:00 mit einem entspannten Frühstück mit guter Auswahl. Gestärkt starteten wir um 9:00 unser Seminar. Nach anfänglichen Spielchen, um wach zu werden, widmeten wir uns dann dem eigentlichen Thema der Woche. Toleranz und Freiheit in Zeiten von Terror. Zuerst klärten wir in internationalen Gruppen, aus jeweils zwei Nationen, die Begriffe und was diese bedeuten. Dabei herrschte für uns zum Begriff Toleranz grundsätzlich Einheit. Beim Begriff Freiheit, den wir anschließend definierten, wurde klar, dass auch Unterschiede existieren, vor allem in der Frage, wie weit geht die individuelle Freiheit jedes Einzelnen. Um 12:30 gab es Mittag und nach einer Pause von zwei Stunden ging es weiter. Dabei wurde uns ein interessantes Schauspiel vorgeführt, was zeigte, dass die Begriffe in anderen Kulturen durchaus anders wahrgenommen werden. Am Abend folgte dann ein Internationaler Abend, wo alle Nationen jeweilige Spezialitäten präsentierten und traditionelle Tänze vorführten. Die Stimmung war sehr ausgelassen und es machte Spaß polnische und französische Traditionen kennenzulernen.

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Unser 3. Tag
Am dritten Tag starteten wir wie gewohnt um 9:00 Uhr mit unserem Seminar. Wir begannen wieder mit Aufwärmspielen, dann folgte eine sehr spannende Aktivität. Uns wurden mehrere Aussagen mit aktuellen politischen und gesellschaftlichen Bezug gezeigt und wir sollten uns positionieren entweder mit ja, nein oder wenn wir unschlüssig waren mittig. Dabei wurde auch klar, dass zwischen den Ländern große Unterschiede in manchen politischen Bereichen existieren. Nichts desto trotz wurde respektvoll miteinander umgangen und es war interessant andere Perspektiven zu hören. Anschließend haben wir in trinationalen Gruppen Vorträge zu verschiedenen Themen ausgearbeitet und präsentiert. Dabei ging es um das Thema der Woche, nämlich wie viel Freiheit und Sicherheit für eine offene Gesellschaft möglich ist. Des Weiteren ab wann die Grenzen der Sicherheit und Überwachung beginnen. Es war durchaus aufschlussreich, weil vor allem die Franzosen dazu natürlich viel sagen konnten aufgrund der brisanten Sicherheitslage die aktuell in Frankreich vorherrscht. Nach dem Essen hatten wir Freizeit und mussten jedoch etwas früher ins Bett, da am nächsten Tag um 7:00 Uhr ein Ausflug nach Strasbourg ansteht.

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Unser 4. Tag
Am vierten Tag stand der Ausflug nach Strasbourg an. Früh um 7:00 Uhr ging es schon los, nach einer dreistündigen Fahrt erreichten wir unser Ziel am frühen Vormittag. Zuerst wurde eine Stadt Rallye durchgeführt mit internationalen Gruppen aus je sieben Mitgliedern. An der berühmten Kathedrale von Strasbourg am Weihnachtsmarkt startete die Rallye. In Gruppen mit jeder Nationalität wurde gearbeitet, neben normalen Aufgaben wie dem Suchen und Fotografieren von Französischen Spezialitäten wie Flammkuchen, gab es auch skurrile Aufgaben wie einen Straßburger auf die Wange zu küssen, was überraschenderweise einfacher war als gedacht. Nach der Rallye hatten wir zwei Stunden Freizeit. Wir konnten dabei die Stadt erkunden und einen Glühwein genießen. Anschließend ging es in das Europaviertel, wo wir eine Führung durch den Europarat bekamen. Diese war sehr interessant. Alle waren von dem langen Tag erschöpft. Der Europarat ist die älteste Institution der EU und besitzt zwar keine politische Macht, ist aber richtungsweisend in der Einhaltung von Menschenrechten. Der Europarat hat dabei schon einiges bewirkt. Nach dem Europarat konnten wir noch einen Rundgang durch das Viertel tätigen und das EU Parlament betrachten. Danach fuhren wir zurück und kamen kurz nach 20:00 Uhr wieder in Otzenhausen an. Der Abend wurde dann noch sehr entspannt genutzt und zusammen mit den Franzosen und Polen feierten wir den Geburtstag einer Schülerin unserer Gruppe. Es war ein schöner Ausflug und eine interessante Erfahrung.
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 Unser 5. und 6. Tag

Am letzten vollen Tag unserer spannenden Reise nach Otzenhausen wurde es kreativ und ein bisschen emotional. Nach dem Frühstück und einem zuvor sehr ereignisreichen Abend ging es wie gewohnt um 9:00 Uhr ins Seminar. Am letzten Tag wartete eine spannende Sache auf uns alle, nämlich eine kreative Freiarbeit bei der uns alles offen stand und wir eigenständig als Gruppe arbeiten konnten. Es wurden jeweils fünf Gruppen gebildet die über verschiedene Methoden die Entwicklung Europas im Jahr 2039 aufzeigen sollten. Eine Gruppe über eine Kunstaustellung, eine über eine Fotostrecke, zwei über eine selbst gedrehte Nachrichtensendung und eine Gruppe sollte über das Erscheinen von außerirdischen aufzeigen wie sich der Kontinent entwickelt hatte. Dafür hatte jede Gruppe vier Stunden Zeit, natürlich wieder in Gruppen mit jeder Nationalität. Die genaue Aufgabe war mit den zur Verfügung gestellten Mitteln aufzuzeigen, wie eine mögliche Entwicklung Europas aussehen könnte bis ins Jahr 2039. Wie sich Freiheit, Sicherheit und Toleranz entwickelt haben ob die offene Gesellschaft weiterhin Bestand hat und wie sehr die Sicherheit die Freiheit eingeschränkt hat. Dabei waren uns keine Grenzen gesetzt weder in Länge der Vorstellung noch im Inhalt. Die Arbeit in den Gruppen machte Spaß und verlief ohne Probleme in der Kommunikation. Nach der Kaffee Pause wurde dann vorgestellt. Die Gruppe mit der Kunstaustellung zeigt eine Entwicklung in der ein vereintes und tolerantes Europa zusammensteht und sich weder Freiheit noch Toleranz hat nehmen lassen, dies wurde mit gut gemalten und eindrucksvollen Bildern gezeigt. Die Gruppe mit der Fotostrecke zeigte mit kreativen Fotos, dass Terroristen diese Freiheitliche offene Gesellschaft attackieren und versuchten sie zu zerstören und die Folge erhöhte Sicherheit und wieder aufgezogene Grenzen waren, das war nicht als Wunsch sondern als Warnung zu verstehen dass wir uns nicht von Terrorismus einschüchtern lassen sollten und dagegen halten müssen. Die beiden Nachrichtensendungen waren ebenfalls eine Warnung dass zum einen Klimawandel, Überwachung und undemokratische Regierungen das vereinte Europa Schwächen könnten. Die letzte Gruppe zeigte ein Schauspiel mit Außerirdischen, das zeigte dass wir 2039 friedlich in einem vereinten und toleranten Europa leben. Die Vorstellungen waren sehr unterhaltsam und lustig. Anschließend wurde sich über die Woche ausgetauscht was sehr emotional war daher man sich gut verstand und gerne noch länger zusammen Zeit verbracht hätte. Grundsätzlich waren alle zufrieden bis auf Kleinigkeiten gab es nichts zu meckern. Am Abend wurde dann noch ausgiebig gefeiert auch mit den Dolmetscherin und Seminarleitern und eine sehr spannende, schöne und ereignisreiche Woche fand ihr Ende, eine Sache die jeder von uns gerne noch einmal machen würde. Die Abreise am Samstag erfolgte ohne Probleme und alle kamen gesund zuhause an.

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Hier noch ein kleiner Film von unserer Kursfahrt: